Sport als Geheimrezept für hohes Alter

Franziska Kopp empfing das Innsbrucker Stadtoberhaupt anlässlich ihres 100er

Vor genau 100 Jahren erblickte Franziska Kopp das Licht der Welt. Ein Jahrhundert später überzeugt die Seniorin noch immer durch ein sympathisches Lächeln – davon machte sich Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer kürzlich selbst ein Bild. Anlässlich des runden Geburtstags überbrachte sie Glückwünsche und Blumen.

Den Großteil ihres Lebens verbrachte Franziska Kopp in Dreiheiligen. „Ich habe 80 Jahre lang in der Jahnstraße gewohnt. Vor zwanzig Jahren bin ich dann zu meinem Neffen nach Pradl gezogen. Ich fühle mich sehr wohl hier“, erzählt die rüstige Dame. Von Beruf war sie Schneiderin. Über 35 war Frau Kopp in leitender Position beim Tiroler Heimatwerk beschäftigt.

Viele sportliche Jahre

Den guten Gesundheitszustand führt Franziska Kopp auch auf ihre sportliche Vergangenheit zurück. In jüngeren Jahren verbrachte sie viel Zeit auf den Bergen. Auch Klettern, Skifahren und Schwimmen waren ihre Leidenschaften. „Sport scheint ein Geheimrezept für hohes Alter zu sein“, resümiert Innsbrucks Bürgermeisterin. Nach dem frühen Tod von Franziska Kopps Verlobten verbrachte das Geburtstagskind viel Zeit mit Freunden und der Familie. Diese ist ihr auch jetzt im hohen Alter eine große Stütze: Betreut wird sie von ihrer Nichte und ihrem Neffen.

Lebensabend mit schöner Aussicht

Besonders die Aussicht in den schönen Garten in Pradl genießt Franziska Kopp, die am liebsten die Terrasse auf und ab marschiert. „Ihr Neffe hat ein ganz besonderes Händchen für den Garten. Er ist wunderschön“, staunt Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. Zum Abschied wünschten sich die beiden Damen gegenseitig alles Gute – und hoffen auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr. (DH)