Beim kooperativen Planungsverfahren können Bürgerinnen mitgestalten.
Beim kooperativen Planungsverfahren können Bürgerinnen mitgestalten.

„Komm, wir planen einen Stadtteil“

Nächste Informationsveranstaltung für BürgerInnen am 14. Juni

Am Campagne-Areal entsteht auf einer Fläche von rund 84.000 m2 ein neues Stadtviertel mit rund 1.000 Wohnungen, Grünflächen, Sportanlagen sowie sozialer Infrastruktur. Erstmals wird dafür in Innsbruck ein sogenanntes „kooperatives Planungsverfahren“, das die BürgerInnen einbindet, durchgeführt. Koordiniert wird das Projekt von der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG). Am 14. Juni von 17:00 bis 20:00 Uhr findet die zweite Informationsveranstaltung für die Bevölkerung im Volkshaus Reichenau statt.

 

„Das Areal in der Reichenau bietet die einmalige Chance, einen neuen hochwertigen Stadtteil zu entwickeln. In Bezug auf die vorausschauende Planung für diese 8,5 Hektar Stadtgebiet ist die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger für die Stadtregierung ein wesentlicher und wertvoller Beitrag“, betont Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.

 

„Das kooperative Planungsverfahren stellt eine neue Methode dar. Uns geht es darum, die Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen zu lassen und Ihnen die Möglichkeit zur Mitgestaltung zu geben. Wir haben keine vorgefertigten Pläne in der Schublade und nehmen Anregungen gerne auf“, betont Planungsstadtrat Mag. Gerhard Fritz.

 

Hintergrund: Campagne-Areal

Kern des geplanten Projektes ist, dass qualitätsvolles Wohnen, Sportplätze, Erschließungen und Grünflächen, ein möglicher Schulcampus sowie sonstige Infrastruktur in Einklang gebracht werden. Insgesamt ist hier noch vieles offen. Die gesammelten Vorschläge werden gemeinsam mit den drei ArchitektInnenteams Rüdiger Leiner (Wien, u.a. Seestadt Aspern), Futurafrosch/MET (beide Zürich) sowie dem Innsbrucker Büro Stadt:Labor (Mutschlechner/Lanz) in ein städtebauliches Leitbild gegossen.

 

Weiterer Zeitplan

Mit September soll der endgültige Masterplan stehen, der eine Bündelung der vielseitigen Interessen darstellt. Darauf aufbauend wird ein einstufiger Architekturwettbewerb für die einzelnen Baufelder durchgeführt. Der erste Spatenstich soll Ende 2017/Anfang 2018 stattfinden.